Veranstaltungen 2024

KreislandFrauen-Tag

Beim diesjährigen Kreislandfrauentag fanden sich 250 LandFrauen sowie einige Männer in der Koogshalle ein. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Magret Albrecht folgten Grußworte von Frank Zahel, dem Kreispräsidenten, Sylke Messer-Radkte, der Vizepräsidentin des Landesverbandes, und Gesa Retzlaff vom Niederdeutschen Zentrum.

Die Veranstaltung wurde von Sünje Harmsen moderiert. Bevor es zum Höhepunkt des Abends kam, servierte die Küche von Harry Ingwersen ein köstliches mediterranes Gericht.

Anschließend präsentierte Steffie Steup zusammen mit ihren „sexy Danzdeerns“ das Showprogramm „Rock of Platt“. Mit einer mitreißenden Mischung aus plattdeutschen Versionen von Pop-Hits und Schlagern sowie einem humorvollen Comedy-Programm begeisterte sie das Publikum.

Zum Abschluss stimmte Steffie Steup gemeinsam mit allen Anwesenden das internationale LandFrauen-Lied an.

Den Abend rundete Susanne Lorenzen mit ihren Schlussworten ab.

Gesamtvorstandssitzung des Landesverbandes

Die Gesamtvorstandssitzung fand im September in Neumünster im Kin statt.

Der Rechtsanwald Heiko Klages referierte über die Satzung und über das  notwendige Umdenken in der Vorstandsarbeit.

Danach wurde in Gruppenarbeit die Themen für die Arbeitstagung im November vorbereitet. Außerdem gab es viel Info und Input.

Interfriesisches Frauentreffen 2024 in Ostfriesland

Vom 10. – 13. September 2024 fand das Interfriesische Frauentreffen, kurz IFR genannt, statt. Es treffen sich Frauen aus Ost-, West- und Nordfriesland im Zweijahres-Rhythmus. In diesem Jahr war Ostfriesland an der Reihe. Es wurde ein Gästehaus in Ihlow angemietet und man beherbergte dort rund 30 Gäste aus den 3 Frieslanden. Tagesgäste aus der Nähe kamen hinzu. Das Programm und die Organisation lagen in den Händen von Uta Mansholdt und Geziena Scholtalbers.

8 Nordfriesinnen reisten mit der Deutschen Bahn bis Emden an. Das 3-tägige Programm begann mit einem Empfang durch Bürgermeister Arno Ulrich in Ihlow, gleichzeitig ist Ulrich auch amtierender Vorsitzender des Interfriesischen Rates.

Der erste Tag begann mit einer Führung in der KZ-Gedenkstätte Engerhafe. Zwischen Oktober und Dezember 1944 wurden dort ca. 2000 KZ-Häftlinge aus ganz Europa von rund 80 Marineartilleristen bewacht. Sie mussten unter erbärmlichen Umständen einen Panzergraben zur Sicherung der Stadt Aurich ausheben. In dieser Zeit starben 188 der Häftlinge. Mit großer Betroffenheit und der Frage, warum Menschen anderen Menschen so etwas antun, besuchten die Teilnehmerinnen die Gedenkstätte.

Am Nachmittag stand das Freilichtmuseum Moordorf auf dem Programm. Es befindet sich auf einer 3,2 ha großen Moorfläche und stellt das Leben der Moorkolonisten dar. Bis 1955 waren diese authentisch nachgebauten Lehmhäuser noch bewohnt. Sie vermitteln einen Eindruck von den armseligen Bedingungen und auch von den sozialen Unterschieden im 20. Jahrhundert. Wer aus Moordorf stammte, galt als arm in der Region. Ein gemütliches Tee trinken mit ostfriesischen Tortenspezialitäten rundete den Nachmittag ab.

Am zweiten Tag wurden die Gäste im prächtigen Landschafts- und Ständesaal der „Ostfriesischen Landschaft“ in Aurich begrüßt. Am Anfang waren es die drei gleichberechtigten Gruppen der Ritter, Bürger und Bauern die vertreten wurden. Heute ist es eine moderne Dienstleistungseinrichtung mit vielen Bereichen wie Denkmalpflege, historischer Landesforschung, wissenschaftliche Literatur in Form einer Bibliothek, Kulturveranstaltungen, Förderung der plattdeutschen Sprache und Unterstützung von Lehrkräften und Schulen.

Hier wurde die „Ostfriesische Teezeremonie“ zelebriert, bei der man die Sahne als „Wölkchen“ mit einer kleinen Kelle linksherum in den Tee gleiten lässt. Es bedeutet, beim Tee trinken wird die Zeit angehalten.

Der letzte Besichtigungspunkt war der Besuch der Klosterstätte Ihlow. Das Kloster Ihlow gehörte zu den bedeutendsten der damals 28 Klöster in Ostfriesland. Die Klosteranlage Ihlow ist eine neu errichtete Stahl-Holz-Konstruktion in der man auf Spurensuche gehen kann um die Zeugnisse der Vergangenheit zu entdecken.

Das Wichtigste waren neben den Programmpunkten jedoch die Begegnungen und der Austausch untereinander. Während der Mahlzeiten und an den Abenden war reichlich Gelegenheit. Wir Nord- und Ostfriesinnen konnten uns über das gute Deutsch der Westfriesinnen freuen. Ein vergnügter Abschlußabend mit plattdeutschen Liedern und Musik mit Akkordeonbegleitung der Niederländerinnen rundete diese erlebnisreichen Tage ab. Der Dank galt Ute und Geziena. Sie gestalteten die Tage mit viel Engagement, Wissen und Herzblut.

Alle hoffen auf ein Wiedersehen 2026 in Nordfriesland.

(Telse Nommensen)

 

Deutscher LandfrauenTag in Kiel

Der deutsche Landfrauenverband wurde 75 Jahre alt und dies wurde gebührend in Kiel mit 4500 Landfrauen gefeiert. Unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Ministerpräsident Daniel Günther, der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir würdigten in ihren Reden die Arbeit der Landfrauen. Musikalisch begleitet wurde der Tag mit einen Rückblick von "Dein Theater".

Wir freuen uns besonders über die Auszeichnungen zweier Landfrauen aus unserem Kreis und die Auszeichnung unserer ehemaligen Präsidentin Ulrike Röhr.

Sina Steensen von der Trollebüller Eiscremerei wurde als Unternehmerin des Jahres und Ingrid Sattler als Landfrau des Jahres ausgezeichnet.

 

alle 3 Bilder dlv24 /© Reiner Freese/x21

Fahrt nach Brüssel

Am 24.06.24 machten wir uns auf dem Weg nach Brüssel. Mit an Bord 44 erwartungsvolle Damen von 45 bis 92 Jahren, wohnhaft von Aventoft bis St. Peter Ording. Auf dem Weg nach Antwerpen machten wir einen Zwischenstopp im Rheinland in Burscheid und besuchten den Thomashof. Magret Albrecht hatte ein Treffen mit rheinischen LandFrauen organisiert. Nach netten Gesprächen und einer Stärkung fuhren wir später unser Hotel in Antwerpen an. Zeitig holte uns der Bus am nächsten Morgen ab und fuhr uns nach Brüssel. Im Europaparlament angekommen, erwartete uns schon Niclas Herbst. Er ist in Ratzeburg geboren, Mitglied des Europäischen Parlaments für SH und vertritt dort als einziger Deutscher die deutsche Fischerei im Parlament. Auch hier hatte Magret den Kontakt hergestellt. Er beantwortete alle, durchaus auch kritischen Fragen der Landfrauen, und brach eine Lanze für Europa: Nur 6% der Weltbevölkerung lebt hier und wir benötigen ein Gegengewicht zu den USA, China und Asien durch gemeinsames Handeln und gleiche Rahmenbedingungen. Er räumte aber auch ein, daß der deutsche Gesetzgeber die Veranlagung hat, jedes Gesetz zu verschärfen, während in südlichen EU Ländern die Einhaltung nicht so streng kontrolliert wird. Dann legte er uns nahe, unsere Kinder bzw. Enkelkinder zu einem Praktikum ins Brüssler Parlament zu schicken. Nirgends lernt man so viel über die anderen europäische Länder. Als überzeugte Europäerinnen verließen wir das Parlament.

Nach etwas Freizeit machten wir eine Stadtrundfahrt. Wir besuchten das Atomium, Wahrzeichen der Weltausstellung 1958, sahen uns Manneken Pis an, hörten, dass die 5. größte Kirche der Welt hier steht. Wir bestaunten den wirklich beeindruckenden Marktplatz, der von prächtigen, historischen Gildehäusern und dem gotischen Rathaus umgeben ist, schlenderten durch den denkmalgeschützt Galeries Royales Saint-Hubert (eine Ladenpassage) und probierten köstliche Schokolade. Zurück im Hotel wurden bei herrlichsten Wetter die Vorräte von Aperol Spritz dezimiert.

Voller Abenteuerlust bestiegen wir am nächsten Morgen den Bus und fuhren nach Gent. Im Gegensatz zu Großstadt Brüssel kam Gent sehr provinziell und eher gemütlich daher. Es gibt 47 Kirchen in Gent, unter anderem die Wallfahrtskirche St. Jakobi. Alle stehen leer oder sind zum Teil entweiht worden und beherbergen nun Konzertsäle, Zirkusschule, Theater und Supermarkt. Im Mittelalter wuchs Gent neben Paris durch den blühenden Tuchhandel und durch das von der Stadt erworbene Stapelrecht auf Getreide zu einer der größten und bedeutendsten Städte Europas heran, und die Handwerker und Zünfte wurden sehr reich.

Ab 10 Uhr waren keine PKWs in der historischen Innenstadt mehr zugelassen. Das vermittelte uns den Eindruck einer Zeitreise ins Mittelalter, da Gent mehr als 9800 wertvolle, denkmalgeschützte Gebäude hat. Begeistert lauschten wir den Ausführungen unserer Reiseleiterin und bestaunten die verschiedenen Baustile. Bei strahlendem Sonnenschein bestiegen wir Boote und sahen uns Speicher, Häuser und die Burg Gravensteen von der Schelde aus an.

Anschließend hatten wir dann noch reichlich freie Zeit zur Verfügung, diese tolle Stadt selbst zu erkunden. Später brachte der Bus uns zurück nach Antwerpen ins Hotel. Das Wetter war bombastisch, darum ging es nach dem Abendessen auf eigene Faust mit den ÖPNV in die Innenstadt. Wir waren völlig überrascht: Antwerpen gehört zu den wenigen zentraleuropäischen Großstädten mit weitgehend erhaltenen historischen Stadtkern. Wir schlenderten durch die Innenstadt und genossen das sommerlich warme Wetter, wie gefühlt alle anderen Bewohner auch. Ein besonderer Anblick bot uns zu später Stunde die hell angestrahlte Liebfrauenkirche. Erschöpft aber glücklich fielen wir ins Bett.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen traten wir die Heimreise an. Wie fasste unser Busfahrer die Tour sehr treffend zusammen: 4 heiße Tage mit 44 Landfrauen.

Ehemaligen-Treffen

Der KLFV- NF hatte zum Ehemaligentreffen eingeladen. Femke Hecker erzählte uns mit viel Begeisterung Wissenswertes von und über die neue Ausstellung im Amsinckhaus. Anschließend wurden im Hallig-Krog bei Kaffee und leckeren Kuchen Neuigkeiten ausgetauscht .

Delegiertenversammlung in Struckum

Zur Delegiertenversammlung begrüßte  die Kreisvorsitzende Magret Albrecht die Versammlung ganz herzlich und berichtete über das vergangene Jahr im Kreis und Landesverband

Die Vizepräsidentin Sylke Messer-Radtke hielt Grußworte zur Delegiertenversammlung und leitete die anschließenden Wahlen.

Susanne Lorenzen verabschiedete die ausgeschiedenen Vorstandsdamen mit sehr einfühlsamen Worten.

Ingrid Sattler leitete 12 Jahre den LandFrauen Verein Friedrichstadt und Umgebung.

Ihr wurde der silberner Bienenkettenanhänger verliehen.

Im LandFrauen Verein Ladelund wechselte nach 13. Jahren die 1. Vorsitzende. Auch Christel Hintz bekam de silbernen Bienenanhänger.

Andrea Sommer wurde nach 14 Jahren Kassenwartin im LF Verein Ladelund verabschiedet

7 Jahre war Doro Langguth-Jysch  Schriftführerin im LF Verein Ladelund.

Lydia Petersen aus dem LF Verien Ohrstedt wurde verabschiedet.

Aus dem Dreierteam des LF Vereins Wiedinghardeschied Mary Hinrichsen aus.

Petra Saxen verließ den Kreis LandFrauen Verband Nordfriesland nach 4 Jahren als Beisitzerin.

die 3.Amtszeit von der Kreisvorsitzende Magret Albrecht wurde mit fast einstimmiger Mehrheit 

bestätigt. Mit viel Applaus, Dankesworten und einer Blumenschale 

bedankten sich die LandFrauen und freuen sich auf weitere 4 Jahre mit ihrer ersten Vorsitzenden.n

Zur neue Beisitzerin wurde Maike Nommensen aus Enge gewählt.

Aus der Versammlung heraus wurde Angela Rucha zur stellvertretende Kassenprüferin gewählt.

Gesamtvorstandssitzung

2024.02.28.GV Versammlung

Auf der GV Versammlung in Ahrenshöft gab es viel zu berichten.

Die neuen Vorsitzenden Angelika Bolls LFV Ladelund, Wilma Ochmann LFV Leck und Petra Saxen LFV Friedrichstadt, sowie das Dreierteam aus LFV Dörpum, Christiane Brodersen, Kerstin Matzen und Astrid Schmidt wurden mit einen Blumengruß von Magret begrüßt. Zur Wiederwahl gratulierte Magret den Vorsitzenden aus den LFV Nordstrand, Schobüll , Enge-Sande und Drelsdorf.

Aus dem Gastgebenden Verein Drelsdorf berichtete Maria Carstens über den Verein .  Nach einem Imbiss berichteten Beate Petersen, Inke Carstensen-Klatt und Christel Hintz über die Fördermaßnahmen der Aktivregionen in Nordfriesland.

Magret hielt einen kurzen Rückblick über die Arbeit vom KLF Verband und vom Landes LF Verband S-H. Dem folgte ein kurzer Kassenbericht von Inke Carstensen-Klatt.

Über die überarbeitete Geschäftsordnung wurde abgestimmt. Anschließend wurden die Termine für 2024 besprochen.

 

 

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