Café tutgut

Das wissen auch die LandFrauen Vorsitzenden aus Nordfriesland.

Zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier hatte der KreisLandFrauen Verband NF nach Koldenbüttel eingeladen. Im Café tutgut trafen sich die Vorsitzenden. Die gemütliche Kafferunde hatte sich viel zu erzählen bei Kaffee und leckeren Torten.

 

LandFrauen – Literaturtage

in der Nordsee Akademie Leck

-      „ Von Paul zu Pedro in der Mittagstunde “ –

 

 

Unter dem Stichwort: Kultur, fanden Intereressierte auf der Homepage des KreisLandFrauenVerbandes Nordfriesland den Hinweis auf die Literaturtage in der Nordsee Akademie Leck, die im November diesen Jahres wieder stattfanden. Eine Veranstaltungsreihe des KreisLandFrauenVerbandes Nordfriesland in Zusammenarbeit mit der Nordsee Akademie, Leck und dem Kulturknotenpunkt Nordwest.

Franziska Gräfin von Reventlow und Dörte Hansen. Zwei Schriftstellerpersönlichkeiten im Wettstreit des gesellschaftlichen Wandels zwischen den Jahrhunderten. Von Reventlow 19. ins 20. und Hansen 20. ins 21. Jahrhundert wurden von der Referentin, Dr. Mechtild Hool-Friedrich den sehr interessierten Teilnehmerinnen vorgestellt und in der Reflektion beider Persönlichkeiten, gegenüber gestellt. Dabei spielte die politische Entwicklung der jeweiligen Schaffenszeit der Schriftstellerinnen eine tragende Rolle. So stand von Reventlow dem Geist der politischen Veränderung der Weimarer Republik zur Demokratie gegenüber und Hansen, die einen Jahrtausendwechsel erlebte und sich mit den einhergehenden vielschichtigen politischen Entwicklungen auseinander gesetzt hat, sah sich in den Wirtschaftswunderjahren willkommen. Zwei Charaktere, zwei Husumerinnen, die nicht unterschiedlicher sein können.

Hansen fand sich in Theodor Storms Gedanken wieder, von Reventlow versetzte Storms Philosophie noch mit ihrer persönlichen Haltung, einer Rebellin ihrer Zeit. Hansen, bodenständig, von Reventlow unstet, mutig, füllte ihr Leben mit Maßlosigkeit. Der Ton beider Schriftstellerinnen, gewitzt, untergründig und der Zeit angepasst, gesellschaftskritisch. Es entwickelten sich zwei Schriftstellertypen. Hansen schreibt kurze, knappe und teilweise in Plattdeutscher Sprache geformte Sätze. Siehe das Buch „Mittagstunde“. Von Reventlow Tagebuch in biografischer Abfolge, in der sie ihre männlichen Begleiter Dogge nennt und sie in Retter, Freund und Sizilianer, dem Pedro, klassifiziert.

Es entstand autobiografisch von Franziska Gräfin von Reventlow zusammengefasst:

„Ja, Paul – Paul war in diesem Fall nur ein Sammelname. Er hieß gar nicht Paul, er war es nur.“

Von Dörte Hansen: „Was bleibt von uns, wenn alles was wir kannten, untergeht ?“

 

Am Nachmittag des Tages kamen die Teilnehmerinnen zu Wort. Von der Referentin aufgefordert arbeiteten verschiedene Workshop Gruppen eigene Gedanken zu den Schriftstellerinnen und ihren Werken aus, so dass durch das gesetzte Zeitlimit die Begeisterung der Teilnehmerinnen dafür viel zu kurz kam.

 

Das Angebot der Landfrauenvereine für seine Mitglieder und auch sehr gern für interessierte Frauen im Allgemeinen ist eine Bereicherung für jede Einzelne. Die Literaturtage in der Nordsee Akademie sind dafür ein empfehlenswertes Beispiel. Weitere Informationen finden sie auf der Homepage des KreisLandFrauenVerbandes NF. 

KLF Verband Nordfriesland - KreisLandFrauenTag 2022

 

Die vielfältige Arbeit der Landfrauen erfordert von Zeit zu Zeit einen Gedankenaustausch. Im zweijährigen Turnus lädt daher der KreisLandFrauen Verband Nordfriesland zum „KreisLandFrauenTag“ ein. Am 23. September 2022 trafen sich deshalb Vereinsmitglieder aus 26 Ortsvereinen, die im Kreisverband integriert sind, und Ehrengäste in der Koogshalle der Gemeinde Reußenköge zum Gedankenaustausch, zum zwischenmenschlichen Schnack und zum ausgeglichenen, fröhlichen Beisammensein.

 

Magret Albrecht, Vorsitzende des Kreisverbandes, begrüßte die Gäste und dankte allen, die die Arbeit der Landfrauen und deren Ziele kooperativ unterstützen und vor allem sich für ein Gelingen des LandFrauenTages eingebracht haben. So ist es rückblickend wie ein Geschenk, nicht mehr digital sondern persönlich anwesend sein zu können. In der Definition der Ziele der künftigen Landfrauenarbeit sieht sie die Bündelung der Kräfte, denn ohne orts- bzw. vereinsübergreifende Zusammenarbeit, ist ein Engagement, übergreifend auf alle Generationen, nur schwer zu realisieren. „Die jungen Landfrauen“ und ihre Arbeit im Verein und junge, aktive Mitglieder, sind unsere Zukunft. Hierbei begrüßte sie besonders die beiden jungen Lammbotschafterinnen, ihre Majestät Hanna Dose aus Koldlenbüttel und Prinzessin Mareike Brümmer, Langenhorn. Beide gelernte Landwirtinnen, die in ihrer Amtszeit „Nordfrieslamm“ repräsentieren. Eine Aktion der Wirtschafsförderung Nordfriesland.

 

Ulrike Röhr, Vorstandsvorsitzende des Landfrauenverbandes Schleswig-Holstein hob in ihrem Grußwort das Alleinstellungsmerkmal der Landfrauenvereine hervor, das ein gelebtes Ziel hat, nämlich für einander einzustehen, da zu sein und Gemeinschaft zu leben. Die Gesellschaft steht vor Veränderungen, doch Veränderungen führen auch zu Verbesserungen. Und daran arbeiten wir.

 

Manfred Ückermann, Kreispräsident Nordfriesland, legte in seinem Grußwort den Schwerpunkt für die Landfrauenarbeit auf die Gesundheitsförderung im Allgemeinen. Vertreten durch alle Berufsgruppen ist dieses außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement der Landfrauen, z.B. für Menschen in Not, eine nicht mehr wegzudenkende Einrichtung. Hierzu sprach er seinen aufrichtigen Dank aus, denn ohne ihr Engagement wäre der Kreis und darüber hinaus, nicht nachhaltig in dieser Form lebenswert. 

 

Christel Hintz, Vorstandsmitglied des Kreisverbandes, führte nun durch das Programm. Auftakt war das Jugendorchester der Kreismusikschule Husum unter der Leitung von Henning Bock mit drei Musikstücken. Das letzte war der Triumpf Marsch aus der Oper Aida von Giuseppe Verdi. Ein Highlight für die Schülerinnen und Schüler und für die Zuhörer ein Ohrenschmaus.

 

Eine Landfrauenveranstaltung und das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist nicht zu trennen. So auch an diesem Abend. Die Köche der Koogshalle eröffneten das Buffet. Erst danach und nach einem Applaus der zufriedenen Gäste, begann der zweite Teil des Abends. Mit Herrn Jensen, ein fast 100 Jahre alter schräger Herr und seiner Partnerin, Olga. Nur ohne Jörg Jará, einem exzellenten Bauchredner, waren sie schlaff hängende Puppen. Jörg Jará spannte gekonnt mit Hilfe seiner Figuren den humoristischen Bogen zum Publikum. Comedy pur. Den Programmabschluss des Abends inszenierten eine Gruppe der „Jungen Landfrauen“ mit dem Sketch auf Platt:

„Wat is‘n Party ?“.

 

Nach dem Schlußwort von Susanne Lorenzen, Verein Ostenfeld, und dem Wunsch für einen guten Heimweg, erklang von allen noch das internationale LandFrauen Lied nach der Melodie: „Nehmt Abschied Brüder ungewiss…“.

 

„Von Ort zu Ort, von Land zu Land, erklingt ein Lied darein, reicht eure Hände fest zum Bund, wir wollen Freunde sein.“

 

                                                                               Text:  Yoli von Manowski

                                                                         Fotos: Krimhild Breckling

 

 

 

 

Gesamtvorstandssitzung des LandFrauen Verbandes S-H in Kiel

LandFrauen-Kunst-Tag 2022

In Kooperation mit dem KreisLandFrauenverband Nordfriesland e.V. und gefördert durch den Kulturknotenpunkt Nordwest, fand in der Nordsee Akademie, in Leck ein Tagesseminar für interessierte Frauen aus den Ortsvereinen des KreisLandFrauenverbandes Nordfriesland statt. Thema war:  Der Künstler Horst Janssen und die Künstlerin Gesche Tietjens, vermittelt durch die Janssen-Expertin Angelika Gerlach, die sich seit Jahrzehnten mit dem Leben und Wirken des Künstlers beschäftigt.

 

Geboren am 14.11.1929 in Wandsbek, in Oldenburg aufgewachsen und in Hamburg gelebt, studiert und gearbeitet, ist Horst Janssen am 31.8.1995 in Hamburg-Blankenese gestorben. Janssen, der Exzentriker, war ein begnadeter Zeichner, Grafiker, Plakatkünstler, Fotograf und Illustrator. Ganz bekannt hierzu das Buch über das Kasperle, mit Versen von Rolf Italiaander und den faszinierenden Zeichnungen durch Janssen selbst. Mit seinen Aquarellen, Gouachen, Radierungen, Holzschnitten, Zeichnungen und Lithographien ist der Künstler Horst Janssen nach wie vor weit über die europäischen Grenzen hinaus als einer der hervorragendsten und produktivsten Zeichner und Grafiker des 20. Jahrhunderts bekannt. 1968 wurde er mit dem Grafikpreis der Biennale in Venedig ausgezeichnet. Um nur ein Beispiel zu nennen.

 

Dadurch ist auch durch die unermüdliche Arbeit gegen das Vergessen der Janssen-Expertin Angelika Gerlach, eine nach wie vor hoch interessierte Öffentlichkeit präsent. Sie ist unter anderem die Initiatorin des Freundeskreises Janssen Bibliothek im Goßlerhaus e.V. in Hamburg-Blankenese. Darüber hinaus war sie jahrelang Leiterin des Janssen Museums in Oldenburg, der Stadt, in der Janssen aufgewachsen ist. Außerdem führt sie hier in Nordfriesland ein offenes Haus für alle interessierte Besucher, die den Künstler Horst Janssen kennen oder sein künstlerisches Werk kennen lernen möchten.

Weniger bekannt ist allerdings seine Arbeit als Autor. Mit teilweise sarkastisch aber auch humorvoll formulierten Gedanken, untermalt mit seinen typischen Zeichnungen, zeigt er eine weitere Seite seiner außergewöhnlichen Begabung.

 

In dieser Phase lernte Janssen seine damalige Lebenspartnerin und Muse, die Hamburger Grafikerin Gesche Tietjens kennen. Diese Zeit war wie ein Feuerwerk seiner Kreativität. Unter anderem auch nachzulesen in den Aufzeichnungen der gemeinsamen Reise ins Tessin, die sogenannten Tessiner Litaneien. Hier ein Ausschnitt: „ Die Reise warst DU, mein Wolkenschatten, meine Wolkenbank, mein Wolkenleib, mein Wolkenfetzchen, mein niedliches Wölkchen, meine Niedliche, mein Sonnenfleck, mein Moos, mein Gitter, mein Straßengitter, meine Mauer, meine Tessiner Mauer, meine Capelle, mein Dachreiter, mein Glockenton, mein Ave.

Arbeiten von Gesche Tietjens sind in der privaten Galerie von Angelika Gerlach zu bewundern.

 

Der LandFrauen Kunsttag war für alle Teilnehmerinnen ein besonderes und nachhaltiges Erlebnis. Wir erfuhren vieles über den Künstler und den Menschen Horst Janssen aus persönlichen Eindrücken von Frau Gerlach, die ihn einige Jahre auch begleitet hat.

 

An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an Frau Dr. Herle Forbrich, für die Unterstützung der Ideenfindung und Organisation. Ebenso an die Nordsee Akademie selbst, für die liebevolle und gute Bewirtung, die die Seminarteilnehmerinnen genießen konnten. Ein besonderer Dank geht aber an Frau Gerlach, die die kunstinteressierte Gruppe der Ladfrauen in ihr Privathaus einlud, und Kaffee, Kuchen und besondere Schmankerl kredenzte. Hier konnte sich noch einmal jede einen Eindruck über den Künstler Horst Janssen und seiner Gefährtin der Grafikerin Gesche Tietjens anhand von Büchern und Bildern verschaffen.

 

Zum Ehemaligen Treffen hatte der Kreis LandFrauen Verband nach Dagebüll eingelanden.

 

 

Der neue Klimadeich ....

 

Der Bürgermeister von Dagebüll

Kurt Hinrichsen,

berichtet über den neuen Klimadeich.

 

 

...und LandFrauen haben sich immer etwas zu erzählen.

 

 

Abendstimmung

Motivation für mich

 

Christine Hamester

"Entdecke was in Dir steck"

..und in uns LandFrauen ist viel Potetial vorhanden, weiß Frau Hamester zu berichten.

 

Katrin Volquardsen

angehende Bauernhofpädagogin

...wo ist mein Platz auf dem landwirtschaftlichen Betrieb.

 

Eike Jürgensen

öffentlichkeitsarbeit Landwirtschaft

...unsere Stalltür ist für jedermann

und zu jeder Zeit offen.

Zu einem inspirierenden Abend hatte der Kreis LandFrauen Verband Nordfriesland in die Koogshalle eingeladen. Nach dem leckeren Imbiss legte Frau Hamester in der uns bekannten Art richtig los. Sie versteht es die mitgebrachten Hilfsmittel wie Kochlöffel, Blume, Bumerang oder ihren "Gockel" in ihrem lockerem Vortrag gekonnt mit einzubinden. Mit ganz viel Elan brachte sie die Fragen: Was treibt mich an? Wie finde ich meine Berufung? und was motiviert mich? auf den Punkt. Die fast 80 LandFrauen aus dem Kreisgebiet hatten viel Spass beim Zuhören.

Themenwechsel:

Katrin Volquardsen - die 30 jährige junge Frau, verheiratet mit einem vollblut Landwirt, Mutter von 3 kleinen Kindern und angehende Bauerhofpädagogin berichtet über ihre Werdegang. Die Verwaltungsfachangestellte konnte sich nach der Elternzeit nicht mehr vorstellen vom Betrieb und der Familie getrennt, in den erlernten Beruf zurückzukehren. In ihrem Block "Landmarie" berichtet sie über ihr aufregendes Leben auf dem Hof. Gespannt ist sie, wie sich die Bauerhofpädagogik auf dem Betrieb intregieren lässt. Mit ihrer herzlichen und lockeren Art hatte sie die Gäste in ihren Bann gezogen.

Und die dritte im Bund-

war Frau Eike Jürgensen aus Högel. Die 49 jährige Landwirtin betreibt mit ihrer ganze Familie Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft.

Bei ihr kann "Mann oder Frau" schon morgens um 4 Uhr mit in den Stall. Der Öffentlichkeit ist der Betrieb jederzeit zugänglich. Ihr und ihrer Familie liegt ganz viel am Herzen die Landwirtschaft der oft unwissenden Bevölkerung so zu zeigen, wie sie ist. Das es den Tieren gut in den Betrieben geht. Das die Tiere bestens betreut und versorgt werden. Natürlich werden kranke Tiere tierärztlich behandelt. Frau Jürgensen brachte mit ihrer Powerpoint Präsentation die Situation auf ihrem Hof gut verständlich rüber.

Mit ganz viel Applaus und einen Blumengruß wurden die FachFrauen verabschiedet.

 

"Mein digitales Erbe"

Referentin zum Thema

 

Mein digitales Erbe

 

Inke Studt-Jürs.

„Mein digitales Erbe, was passiert mit meinen Daten nach dem Tod?“

 

  Diese wichtige Frage ließen sich die Mitglieder des Kreislandfrauenverbandes in Breklum in der Gaststätte Herrengabe von Inke Studt-Jürs beantworten.  Frau Studt-Jürs ist im Orts und Kreislandfrauenverein in Segeberg und im dortigen Gemeinderat tätig. Außerdem ist sie selbständige Sozial Media Managerin. Nach einer leckeren Spargelcremesuppe zeigte sie gleich anhand Beispielen die Probleme auf, die sich ohne Vorsorge für die Hinterbliebenen darstellen.

Häufig wird über das materielle Vermögen ein Testament gemacht, nicht so beim digitalen Nachlass: Alles bleibt bestehen: E-Mails, Zugangsdaten zu Onlineshops, Bewertungen, alles was mal gekauft oder verkauft wurde, Eingangsdaten zu Amazon, Netflix, Facebook, alles was mit Menschen je geschrieben wurde, Cloudspeicher mit Bild und Textdateien, Konten wie z.B. Paypal mit eventuellen Guthaben, Daten von der Krankenkasse und zuletzt noch sämtliche Daten auf der Software von Handy, Computer und Tablett. Ein Europäer hat im Durchschnitt 87 verschiedene Kontakte.

 Erst seit 2020 ist grundsätzlich festgelegt, dass digitale Daten wie Briefe und Tagebücher zu vererben sind. Somit steht das Erbrecht über Datenschutz, Postgeheimnis und ähnlichen, somit übernimmt der Erbe alle Rechte, aber auch alle Pflichten des Erblassers. Natürlich kann man ein Erbe ausschlagen, dann aber nur das Gesamte. Wenn also ein Vertrag bei z. B. Netflix besteht, darf bis zur Kündigung weiterhin ein Beitrag eingezogen werden. So werden Nutzerkonten zu den gleichen Bedingungen fortgeführt (Laufzeiten, allgemeine Geschäftsbedingungen, Kündigungsfristen). Dort muss die Sterbeurkunde vorgelegt werden. Besonderheiten gelten bei Nutzungsrechten von eBooks, Filmdownloads, Recht am eigenen Bild und Online-Partnervermittlung, hier erlischt das Nutzungsrecht.

Wie kann man eine Digitale Vorsorge planen? Zunächst sollte man sich einen allgemeinen Überblick über seinen digitalen Nachlass verschaffen und eine Übersicht von Kennwörtern, Passwörtern und Online Accounts erstellen. Als nächstes muss man entscheiden, welche Vertrauensperson sich  um den Digitalen Nachlass kümmern soll und dann auch diese Person informieren und Wünsche äußern. Zuletzt sollte man sich klar sein, wie bei Krankheit und Koma zu verfahren ist. Dann ist es noch sinnvoll zu überlegen, was mit den Endgeräten passieren soll. Zertifizierte Fachfirmen löschen die Daten, damit sie nicht in Umlauf kommen, notfalls tut ein Hammer auch seine Dienste. Hat man keine Vertrauensperson, kann der digitale Nachlass auch an einen Notar bzw. Testamentsvollstrecker gegeben werden. Bei Facebook ist es sinnvoll unter Einstellungen/Allgemein/ Konto löschen vorab zu bestimmen, wie verfahren werden soll, bei Google wird das Konto nach 3 Monaten Inaktivität gelöscht, darum ist es schlau, die Zeit auf 12 Monate zu erhöhen und eine Telefonnummer zu hinterlegen. Auch ein kostenloser e-Mail Account wird nach 6 Monaten gelöscht. Frau Studt-Jürs gab den Tip, einen Passwortmanager zu nutzen, dieser verwaltet alle Passwörter, so wird nur ein Masterpasswort benötigt. 2020 hat die Stiftung Warentest Passwortmanager getestet und die  Verbraucherzentrale hat eine Mustervollmacht und eine Musterliste für digitale Konten herausgebracht.

Viele wurden wachgerüttelt und gingen mit dem Wissen nach Hause, das dort noch ordentlich Hausaufgaben zu erledigen sind. Ein sehr informativer Vortrag.

Delegiertenversammlung am 06. April 2022

Endlich konnte die Delegiertenversammlung des KreisLandFrauenVerbandes Nordfriesland wieder in Präsenz stattfinden. Nach drei Jahren freuten sich die knapp 100 LandFrauen über ein Treffen im Landgasthof Immenstedt-Kiel.

Denn auch die Ehrungen der ausgeschiedenen Vorsitzenden und Vorstandsmitglieder der vergangenen Jahre konnten nun endlich vorgenommen werden. 

 

Mit anerkennenden Worten dankte Susanne Lorenzen den Ehemaligen für deren unermüdlichen Einsatz für die Vorstandsarbeit und überreichte Telse Brodersen für 15 Jahre als erste Vorsitzende des LFV Niebüll die Bienenkette des KLFV-NF. 

 

Auch Kirsten Lübbe, LFV Schobüll, stellte ihr Amt als erste Vorsitzende nach 4 Jahren zur Verfügung.

Nach langjähriger Vorstandsarbeit erhielten ihre verdienten Ehrungen in Form des Bienentellers die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder:

 

Anja Brodersen, 2008-2020  2. Vorsitzende des LFV Hattstedt

Marion Henning, 2013-2021 Protokollführerin des LFV Risum-Lindholm,

Renate Rieckmann, 2008-2022 Schriftführerin im LFV Hattstedt und

Inke Carstensen-Klatt, 2012-2018 Kassenwartin und 2018-2022 -Vorsitzende im 3er Team des LFV Ohrstedt. 

 

Heidi Thamsen überreichte die Glückwünsche vom Landesverband und verlieh die silberne Biene an Telse Brodersen, Anja Brodersen, Renate Riekmann und Marion Henning.

 

Vor den Neuwahlen hieß es Abschied nehmen von Christel Melfsen, die nach 12 Jahren als Schriftführerin des KreisLandFrauenVerbandes ihr Amt zur Verfügung stellte.  Vorsitzende Magret Albrecht sagte Danke für ihr Engagement und die Arbeit für den KLFV-NF und die gemeinsamen Jahre im Vorstand.

 

Zur neuen Schriftführerin wurde Sünje Harmsen vom LFV Enge-Sande gewählt, als neue Beisitzerin wurde Inge Carstensen, LFV Langenhorn ernannt.

 

Ann-Christin Knudsen und Sandra Nielsen berichteten von der Arbeit des Orgateams der Jungen LandFrauen und stellten die vielfältigen Veranstaltungen der letzten Jahre vor.

 

 

 

Zustimmung gab es für die geplanten Satzungsänderungen in Bezug auf digitale Versammlungen und Beschlüsse und für die weitere Unterstützung der Jungen LandFrauen.

In ihrem Schlusswort legte Christel Hintz, 2. Vorsitzende Nord, den anwesenden LandFrauen die nächsten Veranstaltungen ans Herz:  Inke Studt-Jürs wird am 11. Mai über „Mein digitales Erbe“ referieren und am 20. Mai kommt Frau Christine Hamester-Koch nach Nordfriesland zu einem inspirierenden Abend rund um das Thema „Motivation für mich“.

 

Gesamtvorstandssitzung am 23. Februar 2022

Bei bestem Wetter trafen sich  die Ortsvorsitzenden und der Kreisvorstand im Café Kohstall in Nieblum auf Föhr zu ihrer diesjährigen Gesamtvorstandssitzung.

Es war ein gelungener Tag mit regem Austausch und vielen Informationen.

Alle waren gut gelaunt und froh, sich wieder in Präsenz treffen zu können.

 

 

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